Die Nidda, Bad Vilbel und das perfekte Geschmackserlebnis

September 2020

 

Und hier der vierte Teil meiner Corona-Ausflüge aus 2020/2021.
1. Teil – Flugzeug ist out – PKW fahren in!
2. Teil – Schlösser, Wald & Flur und ein rheinischer Winzerort
3. Teil – Burgen, Taunus und Bad Homburg

April 21: Ronneburger Hügelland 

Die Nidda an einem Novembertag 2020 zur Einstimmung

Die Nidda – Von Gronau nach Bad Vilbel
Heute habe ich mir eine längere Tour vorgenommen. Der Rundweg – für den ich mich entschieden habe – ist eine beliebte Genuss-Wander-Strecke durch das Naturschutzgebiet Niddaaue.

Ich starte an der Ev. Kirche in Gronau und laufe zunächst an der Nidder  – die im Vogelsberg entspringt – entlang, bis diese in Gronau in die Nidda mündet. Der Nebenfluss der Nidda fließt hier noch in seinem ursprünglichen Flussbett. Der Weg führt entlang an der in diesem Bereich renaturierten Nidda, vorbei an gemütlichen Schutzhütten. Von hier könnte ich sogar bis zum Vogelsberg und den Taunus blicken.

evangelische Kirche Gronau

An den Sportanlagen von Dortelweil, einem Stadtteil von Bad Vilbel, setze ich auf die andere Flussseite über und schaue mal rasch in den Ort hinein. Kurze Zeit später erreiche ich Bad Vilbel, das bekannt für seine Mineralquellen ist. Am Römerbrunnen mache ich eine Pause und trinke skeptisch von der eisenhaltigen Quelle. Aus 287 Metern Tiefe sprudelt das mineralhaltige Wasser in die Höhe, fließt in die Nidda oder wird als Heilwasser in Flaschen abgefüllt.

Nächstes Ziel ist der Dottenfelder Hof. Der biologisch-dynamisch geführte Bauernhof gehört noch zu Bad Vilbel und liegt am südlichen Rand der Wetterau. Den Hof kenne ich sehr gut vom Einkaufen und verschiedenen Tagen der offenen Tür. Deshalb laufe ich von hier direkt zu meinem Startpunkt in Gronau, vorbei an großen Ländereien mit biologisch-dynamischen Apfelbäumen. Hier endet die gemütliche Wanderung.

Die Nidda – Historisches in Bad Vilbel
November 2020 und Februar 2021

Mein Gott, wie oft bin ich hier schon gewesen oder mit dem Rad einfach durchgerauscht! In Corona-Zeiten aber sehe ich vieles mit anderen Augen. Deshalb geht es diesmal entspannt per pedes durch die teilweise renaturierte Flusslandschaft entlang einer unberührten und beruhigenden Natur.

Bei beiden Spaziergängen befasse ich mich näher mit dem Friedrich-Karl-Sprudel-Quellentempel im Kurpark, mit der zweitältesten Bahnbrücke Deutschlands, der total beruhigenden Natur am Fluss und einer Eisdiele, die in einem kleinen Dorf in den Dolomiten ihren Ursprung hat. Auf der Niddatreppe an der Vilbeler Rathausbrücke mache ich eine Pause.

Der Hassia-Sprudelbrunnen ist wegen der Großbaustelle zur Erneuerung des Kurparks zur Zeit ‚geschlossen‘. Das ist der lieblichen Figur im Brunnentempel relativ egal, denn ihr Blick richtet sich ausschließlich zur Sonne.

Seit März 1850 überspannt die zweitälteste Eisenbahnbrücke Deutschlands die Nidda. Die dreibogige Sandsteinbrücke steht heute unter Denkmalschutz.

Und beim EisMilano ist immer was los. Jetzt – zu Corona-Zeiten – heißt es geduldig anstehen, bis das perfekte Geschmackserlebnis in Form von Eis geschlabbert werden kann.

Die Nidda, ein grünes idyllisches Plätzchen Erde im Großraum Frankfurt.

Kategorie Hiken, Reiseland Deutschland

Hallo Du da! Schön, dass Du meinen sehr persönlich geschriebenen Gute-Laune-Reiseblog www.amliebstenweg.de besuchst. Ich bin leidenschaftliche Camperin, Bikerin und sehr naturverbunden. Wandern ist ein Hobby, dass erst kürzlich dazugekommen ist. An Land, Leuten und deren Kultur bin ich sehr interessiert. Gebürtig komme ich aus Rheinlandpfalz, habe einen erwachsenen Sohn und zwei süße Enkelkinder. Mein Lebensmotto ist "Lachen, Leben und Lieben". Bei meinen Unternehmungen freue ich mich jeden Tag auf neue Erlebnisse und Erfahrungen, kleine oder große. Ich lade Dich ein, sie mit mir zu teilen! Du findest mich übrigens auch auf Instagram, Facebook und Twitter.

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