Mobbern – Shoppen – Baden

24.08.2016

Ohjee, kein guter Morgen.
Hatte ich mir doch einen traumhaften Tag am Strand vorgestellt und nun das. Nach einer sternenklaren Nacht ist jetzt alles grau in grau. Zäher Nebel hängt mit einer Sichtweite unter 100 Metern über der Region. Nicht nur auf Navis, nein, auch auf Temperaturanzeigern mit Wetterhinweis ist kein Verlass. Zeigt dieses blöde Ding Sonne mit Pfeil nach oben!!!! Ich bin missmutig, schechtlaunig, angefressen und ziehe Socken an. Ich mobbere kräftig auf der nach oben offenen Richterscala.
Klaus bekommt von alledem nichts mit. Er träumt noch. Später frühstücken wir im Hochnebel bei 22 Grad. Wir entschließen uns, nach Saint Gilles zu fahren und Leckeres in der Boulangerie und der Charcuterie zu erstehen. Wenn man mobbert, muss man naschen. Nach 2,5 Rad-Kilometern erreichen wir das quirlige Badestädtchen im Departemant Vendée. Die Küste dieser Region ist 32 km lang, allein 3,5 km ist der Grand Plages‘ in Saint Gilles.

St. Gilles bei Hochnebel und grauer Bewölkung!

St. Gilles bei Hochnebel und grauer Bewölkung!

Der Touristenhafen bei dichter Bewölkung

Der Touristenhafen bei dichter Bewölkung

Es ist Mittagszeit und ordentlich was los. In der Boulangerie müssen wir anstehen und beim Metzger das eine oder andere Palaver von Franzose zu Franzose überstehen. Der Hafen ‚Port La Vie‘ liegt unter einer dicken grauen Wolkendecke und sieht ziemlich traurig aus. Plötzlich befinden wir uns in einer mit Touris überfüllten Nippes-Straße und ergreifen schnellstmöglich die Flucht. Die Belohnung: der Marché an der Église.

Beute aus der Boulangerie (man muss anstehen!!!)

Beute aus der Boulangerie (man muss anstehen!!!)

Wenn man nicht baden kann, muss man shoppen: überfüllte Touristraße in St. Gilles

Wenn man nicht baden kann, muss man shoppen: überfüllte Touristraße in St. Gilles

Hier gibt es Austern für Ingrid, frisch vom Erzeuger

Hier gibt es Austern für Ingrid, frisch vom Erzeuger

Endlich gibt es Austern vom Erzeuger für mich! Mein Gesicht erhellt sich und wir greifen schnell zu, denn es ist 13 Uhr und der Marché schließt. Das ist in Frankreich so. Der Port de Plaisir hat 1.100 Liegeplätze. Hier schlendern wir bei bester grauer Bewölkung zurück zu den Rädern.

Auf der Rückfahrt zum Campingplatz verpassen wir grandios die Abzweigung zum Super U, was meine Laune nicht verbessert.

Einkaufstempel Super U

Einkaufstempel Super U

Nach dem Genuss unserer leicht vermatschten Erdbeersahnetörtchen nehmen wir erneut einen Anlauf zum Super U. Mittlerweile nieselt es!!! Mit diesem grauseligen Nicht-Badewetter betreten wir den Konsumtempel, lassen uns Zeit beim Einkaufen und kriegen den Mund vor lauter Staunen nicht mehr zu. Draußen erwartet uns ein strahlend blauer Himmel. Keine Wolke, alles bestens, die Sonne lacht vom Himmel und ich auch.

Alles muss verstaut werden

Alles muss verstaut werden

Zu Hause packen wir affenartig schnell die Badesachen und radeln ans Meer. Auf der direkt hinter den ‚Dunes du Jaunay‘ (Naturschutzgebiet) entlang laufenden ‚Piste Cyclabe‘ ist der Teufel los. Alles, was zwei bzw. vier Beine hat, ist unterwegs zum Strand.

Wir überqueren die Dünen und stehen vor einem riiieeesigen, weiten Strand und einem Ozean mit fantastischen Wellen. Die Badematten ausgebreitet und ab in die Fluten. Wir schätzen die Wassertemperatur auf 21 Grad. Perfekt. Auf den Matten genießen wir das Rauschen der Brandung, die glitzernde Sonne und urlaub’n bei bester Stimmung. Ja, man muss flexibel sein.

Strand bei immer noch 'Ebbe'

Strand bei immer noch ‚Ebbe‘

Strand von Saint Gilles

Strand von Saint Gilles

Herrliche Wellen und ein ausgelassener Klaus

Herrliche Wellen und ein ausgelassener Klaus

Nach dem Bad

Nach dem Bad

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Abendliche Stimmung am Meer

Abendliche Stimmung am Meer

Zu Hause zieht Klaus zwei neue Mäntel auf mein Fahrrad auf und ich koche uns ein fürstliches Mahl. Und dann tun wir das, was wir im Womo gerne tun: chillen, bloggen und lesen.

Mein Fahrrad bekommt neue Reifen

Mein Fahrrad bekommt neue Reifen

Es ist sternenklar! Gut’s Nächtle

Kategorie Reiseland Frankreich

Hallo Du da! Schön, dass Du meinen sehr persönlich geschriebenen Gute-Laune-Reiseblog www.amliebstenweg.de besuchst. Ich bin leidenschaftliche Camperin, Bikerin und sehr naturverbunden. Wandern ist ein Hobby, dass erst kürzlich dazugekommen ist. An Land, Leuten und deren Kultur bin ich sehr interessiert. Gebürtig komme ich aus Rheinlandpfalz, habe einen erwachsenen Sohn und zwei süße Enkelkinder. Mein Lebensmotto ist "Lachen, Leben und Lieben". Bei meinen Unternehmungen freue ich mich jeden Tag auf neue Erlebnisse und Erfahrungen, kleine oder große. Ich lade Dich ein, sie mit mir zu teilen! Du findest mich übrigens auch auf Instagram, Facebook und Twitter.

1 Kommentare

  1. Huhu liebe Ingrid, wir waren in London Enkelkind bewundern und deshalb steige ich jetzt erst ein. Habe alle Beiträge gelesen und die Bilder bewundert. Das mit den Sel fies dürft ihr noch ein bißchen üben. Ansonsten alles super! Weiterhin viel Spaß und gute Reise im schönen Frankreich. Ist toll gell!?
    Herzliche Grüße jetzt wieder aus dem vorderen Odenwald senden dir und auch deinem Klaus Renate und Ewald ?

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