Wir sind gestartet.
Allerdings nicht in unseren geplanten „Meck-Pom“ Urlaub. Leider. Es ist das erste Mal überhaupt, dass wir unsere Reisepläne ändern mussten.
Aber ein paar Tage von den ursprünglich geplanten zehn sind uns geblieben. Und für diese Zeit haben wir uns ein nahes Ziel – Eguisheim im Elsass – ausgesucht, ein wunderschöner Weinort südlich von Colmar gelegen. Einer unserer Lieblingsreise-Orte.
Der Campingplatz ‚Les Trois Chateaux‘ liegt mitten in den Weinbergen und man kann die Burgruinen und Namensgeber des Platzes, die ‚Drei Exen‘, von hier aus sehen. Sie thronen auf einer Anhöhe über den Weinbergen.
Wir sind spät gestartet. Eine plötzliche Müdigkeitsphase am Vorabend, der wir beide intensiv nachgegangen sind, verhinderte unser Vorbereitungsprogramm. Schnell, schnell, schnell am anderen Morgen…. und diverse Dinge wurden verrgessen. Jetzt bloß nicht mobbern, das Wichtigste haben wir dabei: Mammon, Brillen und uns!
Zum Reisestart hatte es sich eingeregnet. Wir nehmen die A66, der Urlaubär hat 81025 km auf dem Buckel. Das Frühstück lassen wir aus, wollen es aber später unterwegs nachholen. Pustekuchen, die Wasserkanister schlummern im Keller. Schnell, schnell st eben Scheiße! Kein Kaffee, kein Frühstück. Klaus fuhr mit seinem ‚Liebslingsnavi‘, um Nerven zu schonen. Auch Pustekuchen – 2 Mal Hin und Her gefahren, ein paar km mehr, den Urlaubär aufgetankt und bei Regen, Regen, Regen die 350 km bis Eguisheim durchgerutscht. Ankunft genau zur Mittagspause um viertel nach eins. Mittagspause auf dem Platz! Zahlreiche Womos und Wohnwagen warteten auf Einlass. Wir jetzt auch.
Die Wartezeit nutzten wir spontan für einen gemütlichen Brunch. Der Dauerregen ließ nach und es kam sogar kurz die Sonne hervor. Nach dem Check-in auf Platz Nr. 47 loggten wir PC, Tablets und Handies in das ‚fantastische W-Lan‘ des Campings ein, bzw. versuchten es.
Das ist der einzige Minus-Punkt für diesen Platz. Erstens langsam ohne Ende und zweitens ausschließlich in der Nähe des Waschhauses nutzbar. Da kann einem schon mal der Kragen platzen!!!
Es gibt weniger Nervenaufreibendes und viel Schöneres. Wir nutzen die Regenpause mit Sonnenlichtblicken für einen ersten Spaziergang ins Weindorf. Es ist wunderschön österlich geschmückt und alle Läden waren geöffnet (am Karfreitag!!!). Auf dem Rückweg nahmen wir bei. Weinhändler Paul Schneider einen leckeren Muscat fürs Abendessen mit.
Blöderweise hat jetzt auch noch die Wasserpumpe ihren Geist aufgegeben, obwohl sie den gesamten Winter nichts zu tun hatte! Also legte Klaus – wie am ersten Tag des letztjährigen Toskana Urlaubs – wieder eine WaPu-Reparatur ein, ohne Erfolg!
Danach war chillen angesagt, lesen in der Wohnmobiltechnik und weitere Informationen für den Blog sammeln. Um Mitternacht hatte es 8 Grad draußen. Es war N I C H T sternenklar, aber es gab keinen Regen, Regen, Regen mehr ……..