Wandern ist ein Multitalent und Gesundheit „to go“!


Wandern ist für mich eine Symphonie aus Bewegung, Sinneseindrücken, Anstrengung, Genuss, Herausforderung, Stille, Unbekanntem, Begegnungen, Naturerlebnissen und Müßiggang. Es ist total gut für Körper, Geist und Seele.
Ich liebe die Erfahrung, an meine eigenen Grenzen zu gehen, gleichzeitig abzuschalten und meine Seele baumeln zu lassen. Alle Sinne sind hellwach und trotz körperlicher Anstrengung kommt mein Geist zur Ruhe und beginnt, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Wandern ist Begegnung mit der eigenen Fantasie, es macht mich glücklich, fördert meine Konzentration, stoppt das Gedanken-Karussell, sorgt für seelische Balance und stärkt das Selbstwertgefühl.

Beim Wandern bin ich mit der Natur und mir selbst im Einklang. Ich schwinge mit und genieße ein Gefühl der Freiheit. Die gleichmäßigen Bewegungen der Schritte versetzen mich ein bisschen in Trance. Dabei höre ich auf das Zwitschern der Vögel und nicht die Stimme im Kopf – bleib‘ mal mit deinem Arsch zu Hause und erledige die Hausarbeit! Und wenn es in den Gelenken zwickt, oder sich meine lange zurückliegenden Brüche bemerkbar machen, verlangsame ich mein Tempo oder mache Pause. Beim Wandern ist der Weg das Ziel.

Aufstieg zur Schönen Aussicht

Mega ambivalent fühlt es sich an, wenn ich mein Ziel erreicht habe und beschwingt auf den tatsächlichen Endpunkt zulaufe. Ich empfinde große Freude und Stolz, es gepackt zu haben. Dann erst spüre ich meine Knochen und schon wenig später poppen die ersten Gedanken an die nächste Tour auf! Dieser Gefühlscocktail ? ?? macht süchtig.

Ich glaube, die Mischung aus Mangel an Reizüberflutung und körperlicher Anstrengung ermöglicht eine ganz eigene innere Einkehr. Das alles passiert in wenigen Minuten nach dem Start. Und das Beste daran, Freude und positive Gefühle wirken noch lange nach. Hakuna Matata sagt der Tansanier, was so viel heißt wie ‚alles bestens‘.

Zurück zum Artikel