Zu Beginn habe ich gleich ein Vorurteil ? begraben. Das Image von Knickerbockern aus Cord und wadenlangen Wollstrümpfen ist passé. Niemanden habe ich in diesen verstaubten Klamotten getroffen. ?♀️ Überrascht hat mich die Tatsache, dass mindestens die Hälfte der Wanderer, denen ich begegnet bin, junge Leute und Familien ???? sind. Nicht wenige sind alleine unterwegs ?, aber dazu später mehr.
Die Outdoor-Sportart ??? – neudeutsch für wandern – boomt. Die meisten sind gut ausgerüstet und es gibt kaum einen Ort, an dem nicht ununterbrochen Trekking-Stöcke klappern. Ohne die geht nix. Aber Spaß beiseite, sie sind bei Abstiegen und unwegsamem Gelände sehr hilfreich. Als Wander-Newcomer hatte ich die natürlich nicht dabei! Das ändert sich jetzt. Sie liegen schon lange im Keller. 🙂 !!!
In Vorarlberg sind mir besonders die ‚modernen‘ Bergsteiger⛰ ⛰ ⛰ ins Auge gefallen. Ich bezeichne sie als Genussmenschen, die einen gemütlichen Aufstieg in die Welt der Dreitausender möchten und anschließend sofort die fantastische Aussicht konsumieren wollen, am besten in Flip-Flops oder supergeilen Turnschühchen!
Schnell habe ich gelernt, besser als gut ? vorbereitet zu sein, denn die Ausschilderung der Wanderwege ist oft nur ausreichend. ? ? ? Sehr hilfreich sind Maps und Apps, je nach Empfang und Offline-Angebot. Je genauer die Information, desto weniger Umweg-Kilometer fallen an. Und bei der Einstufung der Touren kann mittelschwer durchaus auch schwer sein! Man sollte also sein eigenes ‚Können‘ nicht unbeachtet lassen. Tipp: als Wander-Grünschnabel die Beschreibungen genauestens studieren.